Volker Nielsen zu Besuch

Der CDU-Landtagsabgeordnete Volker Nielsen (MdL) hat die Gemeinde Hellschen-Heringsand-Unterschaar besucht und sich mit Bürgermeister Bernd Blohm sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Thorge Giewat ausgetauscht. Gemeinsam besichtigten sie das Feuerwehrgerätehaus und das Einsatzfahrzeug.

Die Gemeinde hat kürzlich die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs beschlossen, das über die Sammelbeschaffung des Innenministeriums mit höherer Förderung erfolgen soll. Volker Nielsen betonte die Vorteile der landesweiten Ausschreibungen mit 30 bis 40 Fahrzeugen pro Jahr, durch die Schleswig-Holstein gute Angebotspreise erzielt.

Neben der Feuerwehr ist auch die Bücherei seit 2009 dort untergebracht. Sie ist zweimal wöchentlich geöffnet und wird von der Familie Scheller unterstützt. Im Mittelpunkt des Treffens standen kommunale Themen sowie aktuelle Fragen auf Kreis- und Landesebene. Volker Nielsen, der regelmäßig das Gespräch mit Gemeinden und Bürgern sucht, möchte Anliegen und Herausforderungen direkt vor Ort aufnehmen und in seine politische Arbeit einfließen lassen.

„Mir ist wichtig, Themen direkt mit den Menschen vor Ort zu besprechen und zu erfahren, was gut läuft und was nicht“, betonte er. Hellschen-Heringsand-Unterschaar – mit 26 Buchstaben der längste Ortsname Schleswig-Holsteins – zählt mit rund 160 Einwohnern zu den kleineren Gemeinden im Kreis. Sie entstand 1934 aus einem Teil des Kirchspiels Wesselburen.

Hauptort ist Hellschen mit dem Feuerwehrgerätehaus und dem Dorfgemeinschaftsraum. Nur wenige Kilometer von der Nordsee entfernt, zwischen Büsum und Heide, genießt man ein beschauliches Wohnklima – gerade für Menschen, die die Marsch mögen, so Bernd Blohm. Durchgangsstraßen gibt es nicht, wodurch Familien und Erholungssuchende Ruhe und viel Landschaft finden.

Im gewerblichen Bereich prägen laut Thorge Giewat Windenergie, Landwirtschaft und Ferienvermietung das Bild. Lange stand ein kleines Wohnbaugebiet auf der Wunschliste, das nun mit gemischter Nutzung konkret geplant ist. Es soll sechs bis sieben Bauplätze umfassen – ein Schritt, um dauerhaftes Wohnen zu fördern und neuen Familien die Ansiedlung zu ermöglichen. Auch das Schließen einzelner Baulücken ist wünschenswert.

Bernd Blohm bestätigt eine solide Finanzlage und begrüßt die Investitionen in Schule und Sporthalle in Wesselburen, die über Schulverbandsumlagen mitfinanziert werden. „Hier ist man geerdet unterwegs und orientiert sich am Machbaren. Loyalität innerhalb der Amtswehr, des Schulverbands sowie des Amtes Büsum-Wesselburen markieren eine solide Kommunalpolitik, was ich sehr begrüße“, so Volker Nielsen abschließend.